Verarbeitungsanleitung LVT Klick Variante
Verarbeitungsanleitung LVT Klick Variante
Bitte lesen Sie sich diese Anleitung aufmerksam durch, bevor Sie mit dem Verlegen beginnen.
Alle Angaben beziehen sich auf die Normen für das Verlegen von Bodenbelägen, gültig in dem Land in dem der Boden verlegt wird. Zum Beispiel gilt für Deutschland VOB/C + DIN 18365 / DIN 18299, für Großbritannien British Standard BS 8203:2001 +A1:2009 und für Frankreich NF P62-203-1-1, NF DTU 53.2 P1-1 - sowie auf allgemein anerkannte Regel des Fachs und die neusten technischen Entwicklungen.
Der angebotene Klick Designbodenbelag gehört zu der neuesten Generation hochwertiger elastischen Bodenbelägen. Sein einzigartiges Verschluss-System sorgt für eine einfache und schnelle Installation. Befolgen Sie einfach die Schritte und Sie werden sehen, wie einfach dieses Produkt zu verlegen ist.
- Bitte lassen Sie 5mm Abstand zu allen senkrechten Flächen
- Der Klick Designbodenbelag muss für mindestens 24 bis 48 Stunden akklimatisiert werden. Eine konstante Raumtemperatur von 18-29 ° C mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von nicht mehr als 65% muss vor, während und nach allen Installationen eingehalten werden.
- Der Klick Designbodenbelag sollte NIEMALS im Freien installiert werden oder Witterungseinflüssen ausgesetzt sein.
- Der Klick Designboden ist wasserbeständig, jedoch kann eine konstante / längere Einwirkung von übermäßiger Feuchtigkeit das Produkt beeinträchtigen. Feuchtigkeits- / Feuchtigkeitsprobleme müssen vor Beginn der Installation behoben werden.
Für eine erfolgreiche Installation werden die folgenden Werkzeuge benötigt: Bleistift, professionelles Messer, Lineal/Zollstock, Winkel, Säge und Gummihammer (erforderlich, um sicherzustellen, dass das Verriegelungssystem ordnungsgemäß eingerastet ist).
Der angebotene Klick Designbodenbelag durchläuft strikte Qualitätskontrollen, um eine hochwertige Produktqualität zu gewährleisten. Sollten entgegen allen Erwartungen am Verlegeort Probleme mit dem Material bemerkt werden, müssen diese gemeldet werden, bevor die Planken zurechtgeschnitten und installiert werden. Nach erfolgter Verlegung können keine Ansprüche aufgrund sichtbarer Mängel (z. B. Farbunterschiede, unterschiedliche Dicken, Oberflächenfehler, keine korrektes Verriegelung und mehr) angenommen werden.
Wird mehr als ein Paket Bodenbelag verwendet, müssen die Pakete auf Chargengleichheit vor dem Zuschneiden geprüft werden. Bei einer Nachbestellung für einen Raum, in dem bereits Bodenbelag verlegt wurde, muss bei der Bestellung unbedingt darauf hingewiesen werden, damit die Lieferung aus derselben Charge erfolgt, um den gleichen Farbausfall zu gewährleisten.
Diese Verlegeanleitung und die Empfehlungen basieren auf den neuesten Erkenntnissen. Sie sollten beachtet werden, um ein optimales Ergebnis zu gewährleisten.
- Der Klick Designboden darf nur in ausreichend beheizten und klimatisierten Räumen verlegt werden, die mindestens eine Woche vor der Verlegung beheizt worden. Bei der Verlegung sollten dieselben Umgebungsbedingungen wie während der normalen Nutzung des Bodens herrschen (mit Temperaturen zwischen 18 und 29 ºC und einer relativen Luftfeuchtigkeit von maximal 65 %). Verlegen Sie den Boden NIE im Freien.
- Der Klick Designboden muss an dem klimatisierten Verlegeort 24 bis 48 Stunden vor der Verlegung akklimatisiert werden. Das beste Ergebnis erzielen Sie, wenn Sie die Ware auf dem Karton herausnehmen und kleine Stapel machen.
- Der Klick Designboden darf nur auf sorgfältig gereinigten Untergründen verlegen, um Unebenheiten und Beschädigungen des fertigen Bodenbelags zu vermeiden.
- Mischen Sie während der Verlegung die Planken aus unterschiedlichen Kartons, um eventuell vorhandene Farbdifferenzen zu minimieren.
- Der verlegte Klick Designboden darf keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.
Vorbereitung:
Der Untergrund muss in Übereinstimmung mit den geltenden nationalen Normen für die Verlegung von Bodenbelägen geprüft und vorbereitet werden. Bei Verlegung auf einem Untergrund mit Fußbodenheizung müssen die geltenden Normen eingehalten werden (DIN 18365 und EN 1264-2). Die Temperatur an der Oberfläche des Bodenbelags darf bei der Verlegung max. 27 °C betragen.
Der Klick Designboden ist zur schwimmenden Verlegung (sog. schwimmende Verlegung) vorgesehen, dennoch ist eine angemessene Vorbereitung des Untergrunds für ein einwandfreies Verlege-Ergebnis wichtig. Raue Stellen und Unebenheiten können sich auf der Oberseite abzeichnen. Unebenheiten im Untergrund können ebenfalls die strukturelle Stabilität des Verriegelungssystems beeinträchtigen und unter Umständen
dazu führen, dass sich die Verriegelung der Planken öffnet. Der Unterboden muss durchgehend glatt und eben mit einer Toleranz von maximal 2 mm über 100 cm sein. Alle Unterbodenreparaturen müssen mit dimensionsstabilen und wasserfesten Ausgleichsmassen vorgenommen werden.
Unterböden aus Beton:
- Der Betonboden muss trocken, glatt und frei von Staub, Lösungsmitteln, Farbe, Wachs, Öl, asphalthaltigen Dichtungsmassen und anderen Verunreinigungen sein. Der Boden muss fest und dicht und frei von Staub und Spänen sein.
- Neu verlegte Betonplatten müssen vollständig durchgetrocknet (mindestens 6 Wochen Trockenzeit) und verlegereif sein. Der Verleger ist verantwortlich dafür, die Verlegereife fachgerecht festzustellen.
- Löcher, Risse, Dehnungsfugen und andere Senkungen müssen mit geeigneter Spachtelmasse bearbeitet und an die Umgebungsfläche angeglichen werden.
- Betonböden über einer Fußbodenheizung sind als Untergrund geeignet, ausschließlich wenn die Oberflächentemperatur 27° nicht überschreitet. Vor dem Verlegen die Bodenheizung anstellen, um eventuelle Restfeuchte zu beseitigen.
Holzböden:
- Holzböden, die direkt auf einem Betonboden oder einer Schwellenkonstruktion verlegt sind, sind für eine Verlegung NICHT geeignet.
- Grundsätzlich geeignet sind Untergründe aus Holz und Holzpaneelen wie zum Beispiel Spanplatten, OSB, Sperrholzplatten und Pressspan, sofern sie glatt, eben und tragfähig sind und sich nicht durchbiegen.
Holzpaneele mit einer Gesamtstärke von mindestens 6,3 cm müssen oberhalb des Unterbodens verlegt werden, wenn der Holzunterboden nicht glatt ist.
Bestehende Bodenbeläge:
- Der Klick Designboden kann auf den meisten Hartböden verlegt werden, vorausgesetzt, diese sind glatt oder lassen sich glätten.
- Fugen in Fliesenböden tiefer als 2mm müssen durch eine geeignete Dichtungsmasse in eine gleichmäßige Fläche verwandelt werden.
- Bei vorhandenen Böden wie Linoleum, Thermoplasten, Vinyl oder Kork-Böden muss eine ausreichende Haftung mit dem Untergrund gewährleistet sein. Lose Teile müssen vor der Verlegung des Klick Designbodens fixiert und stark ausgetretene Stellen mit einer geeigneten Füllmasse ausgeglichen werden. Sehr stark federnde PVC-Böden oder CV-Beläge sind als Untergrund NICHT geeignet.
- Teppichboden und Nadelfilzboden sind NICHT als Untergrund für die Verlegung geeignet. Sie müssen vor Verlegung entfernt werden.
Verlegung:
Fixieren Sie die Planken nicht auf dem Untergrund. Der Klick Designboden wurde zur schwimmenden Verlegung konzipiert und darft nicht verklebt werden. Alle Türzargen sollten unterschnitten werden. Fußleisten und Übergangsleisten können angebracht werden, dürfen jedoch nicht durch die Planken hindurch oder eng an den Planken anliegend befestigt werden.
- Bestimmen Sie zuerst die Verlegerichtung. Planken werden üblicherweise in Richtung der längeren Raumseite verlegt. Ausnahmen sind möglich, die Verlegrichtung ist reine Geschmackssache.
- Um zu schmale Planken an den Türen und entlang der Wände zu vermeiden, sind Berechnungen vor dem Verlegen notwendig. Berechnen Sie, wie viele Planken in der Raumbreite Platz haben, und welche Fläche übrig bleibt, die mit Plankenteilen bedeckt werden muss. Teilen Sie den verbliebenen Platz durch zwei, um die Breite der Randplanken zu bestimmen. Verfahren Sie für die Länge ebenso.
- Wenn Sie die erste Reihe in der Breite nicht anpassen müssen, schneiden Sie bitte die zur Wand liegende Federkante auf der ganzen Länge ab, so dass eine glatte Kante zur Wand zeigt.
- WICHTIGER HINWEIS: Halten Sie bei der Verlegung eine dauerhafte 5 mm breite Dehnungsfuge von allen senkrechten Oberflächen ein (wie Schränke, Türen usw.). Bei Räumen, die länger oder breiter als 25 Meter sind, müssen Dehnungsprofile von mindestens 8 mm Dehnungsfreiheit installiert werden. Bei schmalen Fluren werden Bewegungsprofile schon ab 20 Meter gebraucht. Achten Sie beim Verlegen von Fußleisten, Übergangs- oder Abschlussprofilen darauf, die Leisten oder Profile niemals am Bodenbelag zu befestigen.
- Die Planken von links nach rechts verlegen. Verlegen Sie die erste Planke in der linken äußeren Ecke des Raumes, so dass an der Kopfseite und der Seitenlinie die Nut zu sehen ist.
- Verlegen Sie die zweite Planke in der ersten Reihe, indem Sie die kurze Feder in die kurze Nut der ersten Planke einpassen. Verfahren Sie ebenso mit den weiteren Planken der ersten Reihe. Benutzen Sie den Gummihammer erst dann wenn der Verschluss der Planken engagiert ist. Mit dem Gummihammer sorgen Sie für das vollständige Verschließen des Klick-Systems.
- Beginnen Sie die zweite Reihe mit einer Planke, die mindestens 25 cm kürzer als die darüber liegende Planke ist. Dies kann zum Beispiel der übriggeblieben Teil der ersten Reihe sein. Setzen Sie dann diese erste Planke mit ihrer langen Feder in die Nut der Planke der ersten Reihe ein.
- Installieren Sie die zweite Planke der zweiten Planke der zweiten Reihe, indem Sie die kurze Feder in die kurze Nut der gerade verlegten ersten Planke einsetzen.
Alle weiteren Planken werden in der gleichen Weise verlegt. Vergewissern Sie sich, dass die notwendigen Dehnungsfugen an allen ortsfesten vertikalen Elementen. Die Planken lassen sich einfach mit einem Universalmesser schneiden. Dazu einfach die Oberseite anschneiden und anschließend die Planke in zwei Teile brechen.
Lösen der Planken:
Beginnen Sie immer mit dem Lösen an der langen Seite. Fassen Sie die Bretter mit beiden Händen und heben Sie sie vorsichtig an gleichzeitig bis die Planken sich lösen und die Planken sanft auf den Boden legen. Um die kurze Seite zu lösen, schieben Sie die Planken (nicht heben!). Um eine Planke während der Verlegung auszuwechseln, ist es einfache eine ganze Reihe herauszunehmen.
In bestimmten Fällen kann die Verwendung aggressiver Substanzen wie Teer, Fette, Öle und Färbemittel zur Verfärbung des Bodenbelags führen. Verfärbungen lassen sich vermeiden oder einschränken, indem man bei Benutzung des Bodens die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen walten lässt. Bestimmte Gummiarten (z. B. unter Stühlen oder Tischbeinen) können bei Verwendung über längere Zeiträume hinweg auf LVT-Böden zu nicht behebbaren Verfärbungen führen. Dies kann vermieden werden, indem angemessene Gummiarten ohne Farbübertragung verwendet werden, oder indem der Bodenbelag durch geeignete Schutzmatten geschützt wird. Haarfärbemittel, alkohol- und jodhaltige Substanzen und Desinfektionsmittel können ebenfalls zu dauerhaften Verfärbungen führen. Wenn sie mit dem Bodenbelag in Kontakt geraten, sollten sie sofort entfernt werden.
Pflege und Instandhaltung:
Indem Sie Eingangs- und Durchgangsbereiche mit geeigneten Schmutzfang-Bereiche gegen Schmutz und Feuchtigkeit, Staub und Sand versehen, schützen Sie den Boden vor unnötigen Kratzern und Verschleißspuren.
Bitte lesen Sie sich unsere separaten Anleitungen zu Reinigung und Instandhaltung durch.
TIPP: Es ist ratsam, ein paar Planken aufzubewahren, um eventuell verursachte Schäden ausbessern zu können. Planken lassen sich von einem qualifizierten Fachmann einfach ersetzen oder ausbessern.
Die vorstehenden Angaben beruhen auf dem derzeitigen Kenntnisstand und dem Stand der technischen Entwicklung.
Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.